Schanzer entnerven ihren Ex-Trainer
FC Ingolstadt 04 holt mit der „Hasenhüttl-Taktik“ bei RB Leipzig ein verdientes torloses Remis. Die Blicke richten sich bereits auf das nächste Heimspiel gegen Leverkusen
Es sei „sicherlich nicht das beste Spiel“ seiner Mannschaft gewesen. „Aber es ging darum zu punkten – gerade bei einer Spitzenmannschaft“, sagte Ingolstadts Trainer Maik Walpurgis nach dem nicht unverdienten torlosen Remis beim Tabellenzweiten RB Leipzig. „Wir können wesentlich besser Fußball spielen, als wir es heute getan haben“, ergänzte Walpurgis.
Ein Umstand, der auch Leipzigs Trainer Ralph Hasenhüttl so gar nicht schmeckte. Denn der Champions-League-Anwärter scheiterte an Hasenhüttls eigener Taktik. „Es war sicherlich kein schöner Nachmittag, denn eine Nettospielzeit von 25 Minuten in der ersten Halbzeit ist schon ein bisschen wenig. Da fällt es schwer, in den Rhythmus zu kommen. Das war meiner Mannschaft anzumerken“, meinte der Chefcoach der Sachsen. Dass seine Truppe von den giftigen Schanzern phasenweise entnervt wurde, schob sich Hasenhüttl dann auch ein wenig sich selbst zu. „Ich habe selbst mal als Trainer einer kleineren Mannschaft agiert und weiß, mit welchen Mitteln man bessere Teams bearbeiten muss. Aber ich habe danach keine Befriedigung empfunden, so Fußballspielen zu lassen. Deshalb ist es vielleicht ein bisschen Rache dafür, dass ich es früher auch öfters geschafft habe“, erklärte Hasenhüttl, der die Oberbayern nicht alleine für das Unentschieden verantwortlich machte. Doch die Enttäuschung über das Remis konnte er nicht verbergen. Denn mit einem Sieg hätte Leipzig die direkte Champions-League- Qualifikation in der Tasche gehabt.
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