Sieben Tore, aber Luft nach oben
Ingolstadt Exakt eine Woche vor dem DEL-Auftakt gegen die Nürnberg Ice Tigers ist beim ERC Ingolstadt noch einiges an Sand im Getriebe. Auch wenn die Schanzer gestern Abend gegen KHL Medvescak Zagreb zu einem 7:4 (2:2, 2:2, 3:0)-Erfolg kamen, so wurde vor den 1510 Zuschauern in der Saturn-Arena deutlich, dass in der kommenden Woche noch einiges an Arbeit auf Cheftrainer Greg Thomson und sein Team wartet.
"Wir müssen sowohl gegen Zagreb als auch Klagenfurt eine andere Einstellung wie zuletzt beim Gäuboden-Volksfestpokal in Straubing an den Tag legen, als wir über weite Strecken nur Riverhockey geboten haben", so Thomson, der dabei vor allem das nachlässige Defensiv-Verhalten seiner Truppe anprangerte: "Wir haben in den Partien gegen Augsburg und Nürnberg deutlich zu viele Chancen zugelassen. Das muss wesentlich besser werden." Was der 47-jährige Deutsch-Kanadier jedoch im gestrigen Duell mit dem amtierenden kroatischen Meister und letztjährigen Play-Off-Halbfinal-Teilnehmer der ersten österreichischen Liga speziell in Sachen Abwehrarbeit von seinen Schützlingen zu sehen bekam, dürfte ihn weniger erfreut haben. Die Schanzer ließen den mit zahlreichen Amerikanern und Kanadiern gespickten Gästen, die vor allem die neutrale Zone zumeist blitzschnell überwanden, oftmals viel zu viel Raum.
Die logische Konsequenz: ERCI-Schlussmann Ian Gordon, der von seinen Vorderleuten häufig allen gelassen wurde, musste bereits in den ersten 40 Minuten nicht nur Höchstarbeit leisten, sondern auch noch viermal hinter sich greifen. Zweimal Don MacLean (traf in der 26. Minute innerhalb von elf Sekunden doppelt) sowie Frank Gadzic (4./bei Vier-gegen-Vier) und Andy Serlich acht Sekunden vor der ersten Drittelpause mit einem Akteur mehr auf dem Eis (Gawlik brummte auf der Strafbank) nahmen die Ingolstädter Geschenke dankend an und versenkten die Hartgummischeibe im Panther-Kasten.
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