VfR will sich nicht stoppen lassen
Lilaweiße können mit Erfolg gegen den SC Bubesheim als Tabellenführer überwintern. FC Ehekirchen empfängt zum Abschluss den TSV Meitingen und hat für das kommende Jahr einen neuen Torhüter verpflichtet
Sofern das Wetter mitspielt, treten die Bezirksligisten ein letztes Mal in diesem Kalenderjahr an. Der VfR Neuburg (gegen den SC Bubesheim) und der FC Ehekirchen (gegen Meitingen) genießen dabei Heimrecht.
Die Erleichterung muss groß gewesen sein, als der FC Ehekirchen am jüngsten Spieltag den Platz in Horgau als 3:0-Sieger verließ. Das gibt Spielertrainer Simon Schröttle auch unumwunden zu: „Bei einer Pleite wäre die Stimmung total am Boden gewesen.“ So aber gelang nach den vorangegangen deftigen Pleiten gegen den VfR Neuburg (0:5) und beim SV Wörnitzstein-Berg zumindest ein kleiner Befreiungsschlag. Dennoch sehnt Schröttle die Winterpause herbei. Neben den Ausfällen von Alexander Gerbl, Robert Zisler (beide verletzt) und Oguzhan Halici (gesperrt) gebe es „einige weitere angeschlagene Spieler“. Zu den Höhepunkten der insgesamt durchwachsenen Hinserie des Landesligaabsteigers gehört das Hinspiel gegen den TSV Meitingen. Nach einem 0:2-Rückstand bäumte sich die Mannschaft auf und feierte einen nicht mehr für möglich gehaltenen 3:2-Erfolg. Am morgigen Sonntag (14 Uhr) steht nun das Rückspiel an. Trotz der jüngsten Negativserie der Meitinger, die in einem Trainerwechsel (Pavlos Mavros übernahm anstelle von Florian Prießnitz) ihren Höhepunkt fand, hat Schröttle großen Respekt vor dem kommenden Gegner. „Meitingen ist individuell sehr stark besetzt und wird bis zum Ende um die Meisterschaft mitspielen.“ Seine eigene Zeit in Meitingen – Schröttle spielte in der Saison 2015/16 für den damaligen Landesligisten – bezeichnet Schröttle als „unglücklich“. „Ich war oft verletzt, dann sind wir auch noch abgestiegen.“ Vergangenheit. Inzwischen gilt die Konzentration Schröttles seiner Aufgabe in Ehekirchen. Für den zweiten Saisonabschnitt steht bereits ein Neuzugang fest. Mit Thomas Ruhland wechselt der Torhüter des SV Grasheim zum FCE. Er soll dem bisherigen Stammkeeper Mehmet Özdemir Konkurrenz machen. Da Stephan Strehle und Michael Daferner verletzt sind, habe sich auf der Position des Schlussmanns ein Engpass ergeben. „Darüber hinaus schauen wir uns natürlich um, weil wir einen sehr kleinen Kader haben“, sagt Schröttle. Abgänge wird es „Stand jetzt“ im Winter keine geben.
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