Wie eine Spitzenmannschaft
Der FC Ingolstadt steht nach acht Spieltagen nicht nur auf einem Aufstiegsplatz, sondern hat auch einen alten Zweitligarekord eingestellt. Nun will man auch oben bleiben
Als Schiedsrichter Manuel Gräfe am Samstag die Zweitligapartie zwischen dem Karlsruher SC gegen den FC Ingolstadt 04 nach 94 Minuten abgepfiffen hatte, waren die Akteure des FC Ingolstadt nach der anstrengenden englischen Woche zu müde, um den 1:0-Sieg und die Eroberung der Tabellenspitze zu feiern.
Danny da Costa lag völlig ausgepumpt mit dem Rücken auf dem Rasen des Wildparkstadions und Benjamin Hübner, der in der ersten Hälfte mit Ilian Micanski zusammen gerasselt war, hielt sich seinen Brummschädel. Auch der Rest der Mannschaft stützte sich auf den Knien auf, um zu verschnaufen. Szenen, wie sich Spieler eigentlich nach einer Niederlage verhalten. Dabei hätten die Protagonisten des FC Ingolstadt durchaus Grund gehabt, Freudensprünge zu machen. Die Schanzer haben nämlich den Zweitligarekord von Bayer Leverkusen aus dem Jahr 1979, 17 Spiele in Folge auswärts ungeschlagen zu bleiben, eingestellt. „Respekt an meine Mannschaft, sie hat Geschichte geschrieben. Diesen Rekord nimmt uns so schnell keiner“, sagte FCI-Trainer Ralph Hasenhüttl freudig. Die lange Serie der Schanzer hatte nach der Entlassung von Marco Kurz der jetzige Co-Trainer Michael Henke als Interimstrainer am 6. Oktober letzten Jahres in Bochum mit einen 1:0-Erfolg eingeleitet. Ralph Hasenhüttl, der danach übernahm, setzte die Serie fort.
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