„Wir mussten die Reißleine ziehen“
Die Gründe für die Trennung von Spielertrainer Rafet Gashi liegen laut Wagenhofens Abteilungsleiter Michael Neff „außerhalb des Fußballplatzes“
Auch am „Tag danach“ war Rafet Gashi die Enttäuschung sichtlich anzumerken. Dabei hatte dem 27-Jährigen nicht etwa die 2:4-Niederlage des SV Wagenhofen gegen den SV Steingriff – die erste in den vergangenen 15 (!) Monaten – die Laune vermiest. Vielmehr waren es die Vorkommnisse außerhalb des Fußballplatzes, die das Stimmungsbarometer des (Ex-)Spielertrainers am späten Sonntagabend auf den Nullpunkt sinken ließen. Nach eigenen Angaben bekam Gashi um kurz nach 20 Uhr von den beiden SVW-Abteilungsleitern Heiner Stanek und Michael Neff seine Kündigung persönlich ausgehändigt – rund zwei Stunden, nachdem er „von einem Pressevertreter“ einen Anruf erhalten habe und von diesem informiert wurde, dass sich der SV Wagenhofen von ihm getrennt habe.
„Wenn man das auf diesem Weg erfährt, sagt das eigentlich schon alles“, berichtet Gashi. Als Auslöser für die (überraschende) Entscheidung der SVW-Verantwortlichen sieht der Torjäger und Coach in einer Person vor allem einen Vorfall, der sich in der Trainingswoche vor dem Match gegen Steingriff (Gashi: „Ich hatte in dieser Woche Spätschicht und konnte daher das Training nicht leiten.“) zugetragen haben soll. „Wie mir mein Co-Trainer Bryan Reisner mitgeteilt hat, ist es im Dienstags-Training wohl zu Handgreiflichkeiten zwischen drei Spielern gekommen“, berichtet Gashi, der sich daraufhin ein „genaueres Bild“ machen wollte und deshalb Abteilungsleiter Michael Neff, der bei der Übungseinheit ebenfalls anwesend war, telefonisch kontaktierte. „Nachdem Michael jedoch nichts mitbekommen hatte, wollte ich vor der Steingriff-Partie unbedingt noch eine Aussprache am Samstag um 19 Uhr mit den Jungs – vor allem auch deshalb, weil die Abteilungsleitung nach dem Donnerstags-Training ohne Rücksprache mit mir den Kader für Sonntag festgelegt hat. Und in diesem haben jene drei Akteure gefehlt“, erklärt der Angreifer.
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