Sechs um 6: Chaos am Flughafen, Neinsagen und eine Abrechnung
Unser Chefredakteurs-Newsletter ist der News-Start in den Tag. Heute: Chaos am Flughafen München, die Bedeutung des Neinsagens und eine Interview-Abrechnung.
Während unser urlaubender Chefredakteur Gregor Peter Schmitz in einem kühlen Bergsee abtauchte, erlebte Bayern ein heißes Wochenende. Hart traf es Flugreisende am Münchner Flughafen. Eine Sicherheitspanne hatte zum Ferienstart ein Chaos ausgelöst. Die Bilanz: Über 300 gestrichene Flüge und tausende Menschen, die über Stunden in der Hitze eingepfercht waren. Wohl dem, der einen Bergsee als Urlaubsort gewählt hat. Was die Menschen im Terminal 2 erleiden mussten, lesen Sie hier: Sicherheitspanne vermiest Tausenden den Urlaubsstart
+++
Am Samstagabend glühte auf vielen Terrassen die Grillkohle. Im Augsburger Stadtteil Herrenbach fiel das Abendessen aus. Dort hatten Bauarbeiter eine amerikanische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Als der Blindgänger freilag, drohte er wegen der Hitze zu detonieren. Sprengmeister rückten an. Die Stadt musste 1000 Menschen im Umkreis von 300 Metern evakuieren. Meine Kollegen Eva-Maria Knab und Peter Fastl hatten sich den Abend auch anders vorgestellt. Was die beiden zusammengetragen haben, liest sich wie das Protokoll vieler spannender Stunden. Warum die Bombe so gefährlich war
+++
Spätestens seit Rotkäppchen im Märchen der Brüder Grimm diese unerfreuliche Begegnung im Wald hatte, haben Menschen Angst vor dem bösen Wolf. Auch in Bayern reißt er immer häufiger Hühner und Schafe. Die Dänen setzen jetzt auf eine überraschende Maßnahme, um den Wolf zu stoppen. Ein kuscheliger Paarhufer aus Südamerika soll die skandinavischen Nutztiere retten. Unsere Autoren Sarah Ritschel und André Anwar haben die Geschichte aufgeschrieben. Ungewöhnlicher Schutz vor Wölfen in Dänemark
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Hier können Sie sich für unseren Newsletter "Sechs um 6" anmelden.
+++
Ich war noch nie bei den Festspielen in Bayreuth. Das ist sicher eine Bildungslücke. Was der aus Augsburg stammende Sänger Johannes Martin Kränzle unserem Musikexperten Rüdiger Heinzle im Montags-Interview erzählte, macht Lust auf Wagner-Opern. In Bayreuth singt der Bariton übrigens die Rolle des Sixtus Beckmesser in den Meistersingern von Nürnberg. In unserem Interview rechnet er lesenswert mit der Festival-Kultur ab. Kränzle: Klassische Musik verkommt zu einem Zirkus
+++
Auf der Augsburger Freilichtbühne ging es im Juli um Fugger statt Wagner. Ich gebe zu: Das Musical "Herz aus Gold" hat mich so beeindruckt, dass ich es zweimal gesehen habe. Es entführte die Zuschauer in eine Zeit, in der Augsburg glanzvoller Mittelpunkt der Welt war. Ich fürchte, es wird nie wieder so kommen. Doch das Musical wird auch in den nächsten Jahren auf der Freilichtbühne gespielt. Weil es nicht nur mich beeindruckte. In dem Artikel gibt es auch ein Gänsehaut-Video mit dem Titelsong und den Publikumsreaktionen. Das Fugger-Musical kehrt zurück
+++
Heute beginnt für Nicht-Urlauber wieder die Arbeitswoche. Wer sich den Schreibtisch zu voll geladen hat, dem sei der Beitrag von Harald Czycholl empfohlen. Er erklärt, dass man auch mal "Nein" sagen muss, um im Job voranzukommen, und gibt Tipps gegen den Stress. Mich hat überrascht, welche bekannten Persönlichkeiten Czycholl als erfolgreiche Neinsager outet. Wer Erfolg haben will, muss auch mal Nein sagen
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Hier können Sie sich für unseren Newsletter "Sechs um 6" anmelden.
Die Diskussion ist geschlossen.