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Kampf gegen Terrorismus: Von der Leyen fordert "Zweckbündnis auf Zeit" gegen IS
Kampf gegen Terrorismus
29.11.2015
Von der Leyen fordert "Zweckbündnis auf Zeit" gegen IS
Im Kampf gegen den islamistischen Terror hat Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen ein "politisches Zweckbündnis auf Zeit" gefordert. Ziel sei es, den IS zu schwächen.
Die Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen hat im Kampf gegen den islamistischen Terror ein "politisches Zweckbündnis auf Zeit" gefordert. Alle Gegner der Terrormiliz Islamischer Staat (IS), die auch ISIS genannt wird, sollten daran beteiligt sein, forderte die CDU-Politikerin in einem Gastbeitrag für die "Bild"-Zeitung (Montag).
Kampf gegen den Terror: IS schwächen
Die jüngste Resolution des Weltsicherheitsrats spreche eine klare Sprache. "Der Kampf gegen ISIS muss oberste Priorität haben, für Frankreich ebenso wie für die USA, China, Russland, die Türkei, den Iran, die arabischen Staaten oder uns."
Das Ziel bestehe darin, den IS zu schwächen, seinen Bewegungsradius einzuschränken, die Ausbildungscamps zu zerstören, Stadt für Stadt zurückzuerobern, schrieb die Ministerin. Die Öleinnahmen des IS sollten zunichtegemacht, der Nimbus der Unbesiegbarkeit gebrochen werden.
Muslime: "ISIS hat nichts mit dem Islam zu tun"
Die gemäßigten Muslime der Region rief von der Leyen auf, sich klar vom islamistischen Terror zu distanzieren. "Sie müssen zeigen, dass ISIS nichts mit dem Islam zu tun hat." Das bedeutet für die geistlichen und weltlichen Führer des Islam: "Bezieht klar Stellung, wie ihr zu ISIS steht und überlasst den Terroristen nicht die Antwort auf die Frage, was der Islam verlangt und was nicht." dpa
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