67 Bäume – 67 Sorten
Der neue Obstlehrpfad zwischen Amerdingen und Aufhausen zeigt die Vielfalt der Äpfel
Von A wie Alkmene bis Z wie Zabergäu Renette reichen die Apfelsorten, die sich zwischen Autostraße und Radweg von Amerdingen nach Aufhausen auf einem lang gezogenen Wiesengrundstück stolz zu einem Obstlehrpfad aufreihen. 67 verschiedene Sorten an ebenso vielen, vor zwei Jahren eingesetzten Bäumen zeigen sich hier – alte und neue, handelsübliche und seltene.
Noch sind die Jungpflanzen kaum zu unterscheiden, aber später werden an den hochstämmigen Bäumen die Unterschiede gut erkennbar. Extrem rar ist der Leitheimer Streifling, von dem in natura nur noch ein Baum ausfindig gemacht wurde; 30 Ableger davon veredelt man derzeit. Paul Buß, Kreisfachberater und Geschäftsführer des Kreisverbandes für Gartenkultur und Landespflege in Nördlingen, präsentierte nun vor interessierten Mitgliedern von Gartenbauvereinen den Lehrpfad, der zuvor von Landrat Stefan Rößle und den Bürgermeistern der beiden beteiligten Gemeinden eingeweiht worden war. Aus den 67 Bäumen sollen in den nächsten Jahren 150 werden, jeder weist mit einem Schild eine eigene Sorte von Äpfeln und später auch Birnen aus. Daneben finden sich bereits einzelne andere Nutzpflanzen wie Sanddorn, Schlehen, Misteln oder Speierling. Die Kreisgärtnerei schneidet die Bäume; Schnittkurse sollen vor Ort ein- bis zweimal im Jahr stattfinden. Noch stehen die Bäume in einer Reihe Spalier, doch später sollen es je nach Möglichkeit auch zwei oder drei Reihen werden. Die einzelnen Wiesengrundstücke wurden im Laufe der Zeit vom Landratsamt aufgekauft und jetzt als extensive Wiese bewirtschaftet als Paradies für Bienen, Hummeln und andere Insekten. Gras und Blütenmeer stehen schon knie- bis hüfthoch, sollen aber dennoch erst in zwei bis drei Wochen gemäht werden.
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