Als Qualität noch zählte
Karl Mezger leitete die einzige Molkerei im Ries, die Käse produzierte
Der Wallersteiner Karl Mezger ist in Kempten vom „Verein Allgäuer Molkereischüler“ zu seinem 60-jährigen Meisterjubiläum mit dem Diamantenen Meisterbrief ausgezeichnet worden. Eine hohe, eine seltene Ehre. „35 junge Molkereimeister und eine Meisterin waren wir damals im Jahrgang 1954“, erinnert sich der 86-jährige. In Kempten waren sie nur noch zu zweit.
Eine solche Auszeichnung ist auch eine gute Gelegenheit, auf ein interessantes Arbeitsleben zurückzublicken, und Karl Mezger hat in der Tat einiges zu erzählen. Seine Ausbildung absolvierte er in der Nördlinger Molkerei, die sich damals in der Polizeigasse befand. Es folgten Lehrjahre im Allgäu und schließlich 1954 die Meisterprüfung. „Ein Jahr war ich dann noch im Allgäu, in einer Käserei in Reicholtsried bei Kempten“, erzählt Karl Mezger. Dann führte ihn sein Weg zurück ins Ries, nach Wemding. Sechs Jahre war er dort als Betriebsleiter in einer Privatmolkerei tätig, bevor er nach Marktoffingen kam. Dort war er 35 Jahre lang, bis zu seinem Ruhestand im Jahr 1990, die Seele und der Kopf der kleinen Dorfmolkerei. Mit seiner Frau Theresia und vier Töchtern wohnte er sogar im selben Gebäude.
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