Arthur Brennförder verstorben

Er war 24 Jahre lang Stadtrat

Vor wenigen Tagen verstarb im Alter von 83 Jahren der ehemalige Nördlinger Stadtrat Arthur Brennförder. Mit seinem Tod verliert die Stadt Nördlingen laut einer Pressemitteilung einen außergewöhnlichen und geschätzten Mitbürger, der in der Zeit von 1972 bis 1996 mit hohem Engagement die Interessen seiner Mitbürger im Stadtrat vertreten hat. Zielstrebig, klar und direkt habe Brennförder im Gremium seine Anliegen formuliert und dabei auch vor einem deutlichen Wort nicht zurückgeschreckt. „Er war ein Vertreter des Volkes im besten Sinne, weil er die großen und kleinen Anliegen ernst nahm und weil es ihm gelang, Humor und Ernsthaftigkeit in besonderer Weise zu verbinden“, heißt es in der Mitteilung weiter. Auch deshalb sei seine Meinung im Stadtrat stets über alle Parteigrenzen hinweg viel beachtet und angesehen gewesen. In vier Amtsperioden habe Arthur Brennförder die Entwicklung der Stadt aktiv mitgestaltet und sei in Anerkennung seiner Verdienste im Jahr 1996 mit der Goldenen Bürgermedaille der Stadt Nördlingen ausgezeichnet worden.

Seit seiner Jugendzeit war Brennförder ein begeisterter Handballer, der in verschiedenen Funktionen diesem Sport verschrieben war. Als Spieler, Schiedsrichter oder Funktionär verstand er es, seine Sportkameraden zu Freunden zu machen. Zuverlässig und immer zu einem lockeren Spruch bereit, lebte er diese Freundschaft im Kreise der Handballfamilie und zeichnete sich durch langjähriges ehrenamtliches Engagement, Einsatzbereitschaft und Fairness aus. Unvergessen sind seine Beiträge zu den verschiedenen gesellschaftlichen Veranstaltungen der Handballer, wie zum Beispiel Ausflüge, Faschingsbälle oder Grillfeste. Besondere Verantwortung trug er auch als Mitglied im Geschäftsführenden Vorstand des TSV 1861 Nördlingen und vertrat als 1. Vorsitzender der Behinderten- und Rehasportgruppe Nördlingen 14 Jahre lang die Interessen dieser Abteilung im TSV Nördlingen.

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