Asyl: Wo Hilfe Schule macht
Eine Gruppe von Ehrenamtlichen unterstützt in Oettingen Flüchtlinge, wo sie kann. Seit gestern Abend sind derweil 28 neue Asylbewerber in der Stadt. Und die Zahl könnte steigen.
Irgendwann, als die meisten schon gegangen sind, sagt Razia Sadat dass sie hier erst so richtig Deutsch gelernt habe. Nicht in Sprachkursen, sondern hier, in dieser Gruppe, dem Integrationstreff in Oettingen. Sadat kommt aus Afghanistan und lebt seit fast vier Jahren in Deutschland. Und seit drei Jahren kommt sie jede Woche zum Integrationstreff. Flüchtlinge und ehrenamtliche Helfer treffen sich hier, quatschen, spielen mit den Kindern, beraten sich. An einem langen Tisch gibt es Kaffee und Kuchen, Kekse und Salzstangen.
Es ist viel los. Ein junges Flüchtlingsmädchen hat eine Mundharmonika entdeckt und pustet etwas, das einer Melodie zumindest ähnelt, andere Kinder sind mit Brettspielen beschäftigt, die Erwachsenen sind in Gesprächen vertieft. Annemarie Leigart sitzt am Kopfende des Tisches und blickt auf zwei junge Helferinnen, die zum ersten Mal dabei sind. Sie heißen Verena und Emelie, sind noch keine 18 Jahre alt und wollen sich für Flüchtlinge engagieren. Etwas tun. „Schön, dass sich die jungen Damen einbringen wollen“, sagt Leigart.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Oettingen - was für eine wunderbare Stadt im Nördlinger Ries. Hier wird das Christentum lebendig gelebt, der Flüchtling als Schwester und Bruder gesehen und auch so behandelt.
Die Religion der Flüchtlinge spielt hier keine Rolle. Alle helfen und versuchen gemeinsam über die Runden zu kommen. Man wird langsam zu Freunden.