Aussterbender Beruf: Von Schrankenwärtern hängt viel ab
Der Beruf des Schrankenwärters stirbt aus. Die Zahl der Menschen, die ihn ausüben, hat sich in den vergangenen zehn Jahren mehr als halbiert. Doch in Nördlingen gibt es sie noch.
Das Telefon klingelt um 16 Uhr. Das Klingeln bedeutet: Gleich kommt ein Zug. Olaf Hoppe nimmt den Hörer ab und meldet sich. „Posten“, sagt er, das war’s. Nach einigen Sekunden legt er wieder auf. Ein kurzes Telefonat. „Die Fahrdienstleiter sprechen miteinander“, erklärt Hoppe. Er hört nur zu.
Hoppe ist Schrankenwärter am Bahnübergang in Nördlingen, an der Stelle, wo sich Nürnberger Straße und Innerer Ring kreuzen. Sein Arbeitsplatz: ein kleines Häuschen, vielleicht zwölf Quadratmeter groß, eingerichtet mit dem Nötigsten. Schreibtisch, Stuhl, Kühlschrank, Sessel, Wasserkocher, Kaffeemaschine, ein abgetrenntes Eck mit einer Toilette. Hoppes Arbeitswerkzeug: drei Kurbeln, die draußen vor dem Häuschen platziert sind. Mit einer lässt er die Schranken für die Fußgänger und Radler hinunter, mit zweien die großen Schrankenbäume für die Autofahrer.
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