Baby fast zu Tode geschüttelt: Mutter gesteht die Tat
Überraschung im Prozess um eine 25-Jährige, die ihre zwei Monate alte Tochter schwer misshandelt haben soll.
Ihr wird vorgeworfen, ihre damals gerade einmal zwei Monate alte Tochter so schwer misshandelt zu haben, dass diese ihr Leben lang an den Folgen leiden wird: Nun hat die 25-jährige Syrerin am fünften Prozesstag vor dem Augsburger Landgericht gestanden. Sie räume die Vorwürfe ein, sagte die Angeklagte nach einer längeren Sitzungspause und unter Tränen. Detaillierte Angaben zum Ablauf der Tat machte sie nicht. Das Geständnis ist zugleich eine weitere Überraschung in einem an Überraschungen nicht gerade armen Verfahren.
Die Staatsanwaltschaft wirft der Frau vor, ihr Kind im Januar 2015 in Nördlingen beinahe zu Tode geschüttelt und es außerdem mit dem Kopf gegen einen harten Gegenstand geschlagen haben, etwa eine Wand. Zudem soll sie danach stundenlang nicht den Notarzt gerufen haben. Zwar hatte die Angeklagte in einer Vernehmung im Januar auch eingeräumt, ihr Kind geschlagen zu haben, vor Gericht jedoch schilderte sie am ersten Prozesstag einen anderen Ablauf: Nicht sie habe den Säugling misshandelt, sondern ihr Mann, der nach islamischem Recht mit ihr verheiratet ist. Sie habe gesehen, wie dieser der kleinen Tochter ein Kissen auf das Gesicht gedrückt und den Säugling anschließend auf den Boden geworfen habe, erzählte die 25-Jährige. Ihr Mann habe nach der gemeinsamen ersten Tochter unbedingt einen Sohn gewollt und sei frustriert gewesen, als auch das zweite Kind ein Mädchen wurde.
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