Bäckerei: Eine Tradition endet
Bäckermeister Heinrich Fischer geht in den Ruhestand. Die Semmeln und Brezeln für die Hohenaltheimer backt künftig ein Nördlinger Betrieb.
Zuerst die gute Nachricht: Es wird in Hohenaltheim weiterhin frische Semmeln, Bretzeln, Brot und sonstiger Backwaren aus handwerklicher Herstellung geben, auch wenn Bäckermeister Heinrich Fischer zum April 2017 in den Ruhestand ging. Die Bäckerei Haußer, Nördlingen, wird den Laden als Filiale offenhalten, und auch die mobilen Verkaufsstellen von Forheim bis Appetshofen sollen erhalten bleiben. Die Einschränkung: Nur werktags von 6 bis 13 Uhr werden die Kunden bedient und – auf Gegenseitigkeit– mit den neuesten Dorfnachrichten versorgt.
„Symptomatisch für die Entwicklung im ländlichen Raum“ nennt Bürgermeister Wulf-Dietrich Kavasch diesen Vorgang: Nicht nur ein pünktlicher Gewerbesteuerzahler, sondern auch ein Arbeitgeber und Ausbildungsbetrieb fällt weg, für eine Gemeinde von knapp 600 Einwohnern ein spürbarer Verlust. 25 Jahre lang waren die Eheleute Heinrich und Monika Fischer – er als Bäckermeister, sie als ausgebildete Bäckergehilfin, beide unterstützt von Schwester und Schwager – in der eigenen Backstube aktiv, als Nachfolger von Vater Fischer, der sie seinerseits 1956 von seinem Patenonkel übernommen hatte. Seit 1900 war die Bäckerei unter dem Namen Ulrich im Haus Kirchstraße 2 betrieben worden.
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