Bankeinbrecher müssen ins Gefängnis
Das Augsburger Landgericht verurteilt zwei Mitglieder einer Bande für drei Taten. Neben den Haftstrafen kommt auf die Männer weiteres Ungemach zu.
Sie gehörten zu einer Bande, die reihenweise Geldautomaten in Banken knacken wollte. Anfang Oktober 2015 erbeuteten ein 36- und ein 44-Jähriger zusammen mit einem Komplizen, nach dem noch immer gefahndet wird, in Fahrenzhausen-Unterbruck (Kreis Freising) und im Harburger Stadtteil Großsorheim insgesamt fast 100000 Euro. In Holzheim im südlichen Donau-Ries-Kreis verhinderte zwischendurch die Alarmanlage eine weitere Tat. Nun hat das Landgericht Augsburg die beiden serbischen Staatsbürger wegen schweren Bandendiebstahls zu jeweils vier Jahren Gefängnis verurteilt.
Die Verhandlung, für die ursprünglich neun Termine angesetzt waren, endete schon am vierten Tag. Grund dafür war, dass die beiden Angeklagten im Zuge einer Prozessabsprache die genannten drei Fälle gestanden (wir berichteten). Dafür stellte die 3. Strafkammer die Verfahren bezüglich zweier weiterer Bankeinbrüche in Ingolstadt-Irgertsheim (Beute: gut 85000 Euro) und Ehekirchen ein, die Anfang September 20165 stattfanden und ebenfalls angeklagt waren. Hier war die Beweislage aber lange nicht so klar wie bei den Fällen in Unterbruck, Holzheim und Großsorheim. Während die zwei Angeklagten hinter Gittern sind, ist der mutmaßliche Haupttäter Zeljko Andjelic, der bei allen fünf Einbrüchen dabei gewesen sein dürfte, weiter verschwunden. Er wollte bei der Flucht nach der Tat in Großsorheim einen Polizisten mit dem Auto überfahren. Deshalb wird dem 38-Jährigen auch versuchter Mord vorgeworfen.
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