„Bedenkliche Impfraten“ im Ries
Vom Landratsamt gibt es erneut Kritik an Waldkindergärten und Montessori-Schule.
Nicht zum ersten Mal übt das Landratsamt deutliche Kritik an Erziehungseinrichtungen im Landkreis. Im April dieses Jahres appellierte Dr. Rainer Mainka, Fachbereichsleiter Gesundheitsamt, vor allem an Waldkindergärten im Ries, weil dort seinen Erkenntnissen nach zu wenige Kinder gegen Masern geimpft seien. Die Leiter der betroffenen Einrichtungen wiesen die Kritik allerdings als ungerechtfertigt und überzogen zurück.
Johannes Hauke, der Vorsitzende des Trägervereins „Krea(k)tiv“ des Waldkindergartens „Kleine Kobolde“ in Oettingen sprach von einer „pauschalen Verurteilung“ und meinte, Mainka stütze sich bei seiner Kritik auf Ausnahmefälle. Das hat sich der Gesundheitsexperte offenbar zu Herzen genommen und eine detaillierte Aufstellung über Impfquoten in allen Kindergärten und Schulen im Landkreis für das laufende Schuljahr veröffentlicht. Sein Fazit: Im Allgemeinen ging die Impfquote im Landkreis im Vergleich zu den Vorjahren zurück. Regional gebe es dabei „erhebliche Schwankungen“. Während im südlichen Landkreis die empfohlenen Impfquoten gegen gängige Krankheiten wie Tetanus, Diphterie, Keuchhusten oder Masern so gut wie überall erreicht werden, hat Mainka einige der im Ries liegenden Gemeinden und Städte auf seiner Liste in leuchtendem rot markiert. Das bedeutet: Die Impfquote liegt unter der empfohlenen Schranke, die – je nach Krankheit – zwischen 82,5 und 95 Prozent liegt.
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