DDR-Ringer verprügelt 64-Jährigen
Das Vorstrafenregister des Angeklagten aus Sachsen-Anhalt ist lang. Nun stand er wegen einer Schlägerei in Landkreis vor dem Nördlinger Amtsgericht.
Er habe sich doch nur gewehrt, sagt der 40-jährige Angeklagte zur Richterin im Nördlinger Amtsgericht. Er wirkt gefasst, ist ruhig, blickt immer wieder zu seinem Anwalt hinüber. Er trägt ein kurzes, blau-kariertes Hemd, auf seinen Unterarmen drängt sich ein Tattoo ans andere. Körperlich ist der ehemalige DDR-Meister im Ringen dem Opfer – seinem 64-jährigen Kollegen – eindeutig überlegen. „Hätte ich ihn nicht geschlagen, hätte der Typ mich geschlagen“, verteidigt sich der Angeklagte, der sich nun wegen vorsätzlicher Körperverletzung vor Gericht verantworten musste.
Diebstahl, Sachbeschädigung, Trunkenheit im Verkehr, gemeinschaftliche Vergewaltigung, Beleidigung, Körperverletzung – die Liste seiner Vorstrafen ist lang. So lang, dass sie Richterin Andrea Eisenbarth vor Gericht nicht einmal – wie sonst üblich – ganz vorlas.
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