DGB warnt vor drohender Altersarmut
Karl Bauer spricht in der Alten Schranne in Nördlingen über die Rente, die Sondierungsergebnisse und den sozialen Wohnungsbau. Was er besonders kritisiert
Trotz guter wirtschaftlicher Rahmenbedingungen in Bayern und Deutschland sehen die Gewerkschaften sozialpolitisch noch einiges im Argen liegen. Bereits seit Jahren verschärften sich die Arbeits- und Lebensbedingungen der Mehrheit der Bevölkerung, sagte der Regionalleiter Bayern der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Karl Bauer, beim diesjährigen Neujahrsempfang des DGB-Ortskartells Nördlingen am Wochenende in der Alten Schranne. Prekäre Arbeitsverhältnisse mit Niedriglöhnen, steigender Arbeitsdruck, weniger Freizeit und drohende Altersarmut für einen Teil der Beschäftigten seien Entwicklungen, die es seitens der Gewerkschaften zu bekämpfen gelte. „Wenn jeder zweite Deutsche von seiner Rente nicht leben kann, wenn das reichste Prozent der Bevölkerung so viel besitzt, wie die unteren 80 Prozent zusammen, hat das nichts mehr mit Sozialer Marktwirtschaft zu tun“, kritisierte Bauer.
Als eine riesige Herausforderung für Arbeitnehmer und Betriebsräte bezeichnete der Gewerkschafter die künftige Digitalisierung der Arbeitswelt. Aufgabe der Unternehmen sei es, zusammen mit den Arbeitnehmervertretern diese sozial verträglich zu gestalten. Nicht länger hingenommen werden könne beispielsweise, dass ein Mitarbeiter für den Arbeitgeber ständig erreichbar sein müsse. Entsprechende Lösungen, derartige Auswüchse zu vermeiden, müssten gemeinsam erarbeitet werden.
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