Das Geheimnis des Gewölbes
Kürzlich entdeckter Raum war eine gefährliche Bausünde. Die Mauer ist schon wieder stabilisiert
Nördlingen „Die Leute fragten mich gleich, ob ich einen Schatz gefunden habe, als sie von der Entdeckung des Raumes in der Stadtmauer gelesen haben“, sagt Josef Eichert, Leiter des Nördlinger Hochbauamtes, und lacht. Weder ein Schatz noch ein Skelett fanden sich in dem Raum; gruselig ist es trotzdem, denn die Standfestigkeit der Stadtmauer war in Gefahr.
Es kam früher immer wieder vor, dass Bewohner von Kasarmen, also Häusern direkt an der Stadtmauer, ihren Wohnraum erweiterten, indem sie beträchtliche Teile der Stadtmauer heraus schlugen. So geschah es auch in dem Haus im Graben neben dem ersten Backofenturm, das auf Höhe der Ankerbrauerei an die Außenseite der Wehrmauer gebaut worden war – vor geschätzten 80 bis 120 Jahren wurde hier auf zwei Meter Breite die ebenso dicke Stadtmauer komplett durchbrochen, um ein bodentiefes Fenster einzubauen und entsprechend Wohnraum zu gewinnen. Der Durchbruch wurde zunächst in keiner Weise stabilisiert.
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