Das Herz Nördlingens ist die Altstadt
Der Stadtmarketingverein „Nördlingen ist’s wert“ entstand zur Jahrtausendwende. Er hat vieles initiiert.
„Das Herz muss schlagen.“ Auf diesen einfachen Nenner bringt Sandro Weber, der Vorsitzende des Vereins, das Credo von „Nördlingen ist’s wert“. Und meint damit Altstadt und Fußgängerzone: Denn nur, wenn eine Stadt wie Nördlingen im Inneren vital sei, lebe und funktioniere, sei das Angebot großer Handelsketten vor den Toren keine vernichtende Konkurrenz, sondern Ergänzung.
Im Jahr 2000 entstand der Zusammenschluss beziehungsweise Stadtmarketingverein mit inzwischen 260 Mitgliedern (davon 100 im Arbeitskreis Handel und unter anderen 60 private Mitglieder), damals noch als Werbegemeinschaft. Aber aus dieser ist inzwischen eine Wertegemeinschaft geworden, die in der Stadt mehr als nur Spuren hinterlässt. Das haben auch die Verantwortlichen der Stadt erkannt und sehen den Verein inzwischen als Partner auf Augenhöhe, wenn es um Belange geht, die die Altstadt betreffen. Da ist man in regem Austausch, hat ein offenes Ohr und ein gutes Miteinander: In regelmäßigen Abständen gibt es einen sogenannten Runden Tisch, in dem vieles gemeinsam besprochen wird. „Da ist nicht immer alles Friede, Freude, Eierkuchen, da wird schon intensiv diskutiert und auch oft genug für die besten Lösungen gestritten“, sagt Astrid Grunert, die Leiterin des Arbeitskreises Handel. Aber immer auf einer Ebene, die das gemeinsame Wohl der Stadt im Auge hat. „So sind wir in der Lage, oftmals auf dem kleinen Dienstweg Dinge zu kanalisieren, die in anderen Städten mit deutlich längeren Entscheidungszeiten verbunden wären“, meint die Geschäftsstellenleiterin des Vereins, Susanne Vierkorn, die als Einzige im Verein entgeltlich beschäftigt ist (50 Prozent trägt die Stadt, 50 Prozent der Verein), alle anderen Mitglieder engagieren sich ehrenamtlich. Und sie stellen dennoch solche Aktionen auf die Beine wie zum Beispiel die Ladies Night oder die Kulturnacht. Sie positionieren ein Stadtmodell vor dem Rathaus, realisieren den Bücherschrank, kümmern sich um die Spielgeräte in der Fußgängerzone, um nur einige Aktionen zu nennen. So fördert der Verein das Miteinander in der Stadt, denn nur „wenn alle miterleben, mitfühlen, wenn sie stolz sind auf ihre Stadt und deren Aktivitäten, können sich Bürger auch mit ihr identifizieren“, sagt Sandro Weber.
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