Das Sterben der Höfe geht weiter
Viele Bauern befinden sich in einer finanziell schwierigen Situation. Die Zahl der Betriebe im Landkreis sinkt konstant. Was die künftigen Herausforderungen dieser Branche sind.
Die finanzielle Lage in vielen landwirtschaftlichen Betrieben ist äußerst angespannt. Da bildet der Landkreis Donau-Ries keine Ausnahme. Die Situation sei teilweise sogar „katastrophal“, sagte Karlheinz Götz, Kreisobmann des Bayerischen Bauernverbands (BBV) aus Birkhausen, auf der Erntefahrt des Amts für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Diese führte unter anderem auf den Schießerhof in Zirgesheim, der von Michael Landes bewirtschaftet wird. Nicht nur die Milch ist ein großes Sorgenkind der Branche. „Auch die Getreidepreise machen derzeit alles andere als Spaß“, ergänzte AELF-Direktor Manfred Faber.
Die Zahl der Bauernhöfe in der Region ist seit Jahren rückläufig (siehe Infokasten), lediglich im Jahr 2005 konnte einmal ein leichtes Plus verzeichnet werden. „Jeder Betrieb, der aufgibt, tut weh“, erklärte Faber. Große Sorgen mache sich BBV-Kreisobmann Götz um die Viehhalter generell. Der Strukturwandel in der Landwirtschaft werde weitergehen, prophezeite er im Rahmen der gestrigen Informationsveranstaltung. Auch die Betreiber der 104 Biogasanlagen im Landkreis stehen vor einer ungewissen Zukunft, nachdem kürzlich ein neues Erneuerbare-Energien-Gesetz verabschiedet worden war, das erstmals den Ausbau deckelt. „Darum wird sich auch in diesem Bereich etwas verändern“, so der Birkhausener.
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