Demonstration gegen Essenspakete
Bewohner des Nördlinger Asylheimes fordern Essensgeld und bessere Lebensbedingungen. Polizei sperrte Umgebung
Nördlingen Ruhig steht Salima Zuma am Straßenrand. Mit einem nüchternen Blick beobachtet sie das, was sich vor ihren Augen gerade abspielt: Sie sieht die aufgebrachten Männer, rund 30 Asylbewerber, die mit ihren selbst beschrifteten Plakaten demonstrieren. Sie sieht, wie sie sich auf die Straße legen, um den Lkw mit den täglichen Essenspaketen zu stoppen und wie sie immer wieder lautstark protestieren – gegen unmenschliche Lebensumstände, gegen verschmutzte Toiletten, gegen ein Land, in dem sie sich ihrer Rechte beraubt fühlen.
Auch Salima Zuma fühlt so. Seit fünf Jahren lebt die gebürtige Afrikanerin im Asylbewerberheim in Nördlingen. Mit der Hoffnung auf ein besseres und sichereres Leben sei die heute 26-Jährige damals aus ihrer Heimat Tansania geflohen. Aber das, was sie hier im Asylbewerberheim vorfinde, das sei nicht viel besser – „einfach unmenschlich“.
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