Der Wasserbedarf im Ries steigt
Um auch in Trockenperioden die Versorgung gewährleisten zu können, muss die Bayerische Rieswasserversorgung reagieren. Vier Millionen Euro werden bei Herkheim investiert.
Die Dusche am Morgen gehört einfach dazu, auf den frisch gebrühten Kaffee wollen auch die Wenigsten verzichten. Jeder betätigt in der Früh die Toilettenspülung – und putzt sich hoffentlich die Zähne. Was diese Handlungen gemein haben? Sie verbrauchen allesamt Wasser. Laut dem Bundesverband für Energie- und Wasserwirtschaft benötigt der Deutsche im Schnitt 123 Liter pro Tag. In der Region kommt da einiges zusammen.
Um genau zu sein, bis zu 34 Millionen Liter am Tag, sagt der Verbandsvorsitzende der Bayerischen Rieswasserversorgung (BRV), Wolfgang Kilian. In den vergangenen Jahren sei diese Zahl um etwa 20 Prozent angestiegen. Weil sich das Klima außerdem verändert habe, also der Niederschlag öfter ausbleibe und die Trockenperioden länger würden, hätten sich die Ansprüche an den Wasserversorger verändert. Um auch in Zukunft eine Versorgungssicherheit gewährleisten zu können, sei es daher notwendig, die Infrastruktur anzupassen. Deshalb errichtet die BRV zwischen Herkheim und Ederheim einen neuen Hochbehälter, der 10000 Kubikmeter Wasser fasst. „Die Lage ist optimal“, beschreibt Werkleiter Christof Lautner den Rand des Rieskraters beim Spatenstich für den neuen Behälter. „Wir sind hier 511 Meter über Normalnull.“ Das Wasser müsse nicht mit viel Aufwand und zusätzlichen Pumpen zwischen den umliegenden Leitungen oder dem nächstgelegenen Hochbehälter in Gaishardt (Kreis Dillingen) bewegt werden.
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