Die 92-Millionen-Euro-Wunschliste der Stadt Nördlingen
Plus Im Nördlinger Stadtrat geht es um die Investitionen für die kommenden Jahre. Kämmerer Bernhard Kugler rechnet bis 2022 mit einer hohen Neuverschuldung.
Die Liste der Wünsche ist lang und teuer: Rund 92 Millionen Euro müsste die Stadt Nördlingen bezahlen, wenn sie die nächsten vier Jahre alle Projekte angehen würde, die derzeit im Investitionsprogramm stehen. Allein mit dem Überschuss bei den laufenden Einnahmen und Ausgaben lässt sich diese Summe nicht bewältigen, rechnete Kämmerer Bernhard Kugler den Stadträten am Donnerstagabend vor. Denn pro Jahr blieben nur zwischen vier und fünf Millionen Euro für Investitionen übrig. Und auch auf Fördermittel und Zuschüsse könne Nördlingen nicht mehr so bauen, wie in den Jahren zuvor. Beispiel Anbau Grundschule Mitte: Hier liege der Eigenanteil der Stadt bei rund 80 Prozent, sagte Kugler.
Um die gesamte Wunschliste abzuarbeiten, wären deshalb Kredite in Höhe von circa 40 Millionen Euro nötig. Selbst, wenn man sich auf die Pflichtaufgaben beziehungsweise die gesetzten Maßnahmen beschränke, benötige man bis 2022 rund 22,3 Millionen Euro neue Darlehen, so der Kämmerer: „Wenn man es genau betrachtet, können wir uns schon das, was gesetzt ist, nicht leisten.“ Zum 31. Dezember 2018 hat die Stadt bereits 7,128 Millionen Euro Schulden. Wie viel bei den Rücklagen zum Jahresende übrig bleibt, steht noch nicht fest.
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