Die Baubranche wächst zusammen
Die Bauinnungen Donau-Ries und Dillingen fusionieren zur Bauinnung Nordschwaben. Sie wird die zweitgrößte im Regierungsbezirk sein
Die Baubranche verändert sich. Seit Jahrzehnten sinkt die Zahl der Bauunternehmen in der Region, im Gegenzug wachsen einzelne. Etwa ein Unternehmen pro Jahr verschwindet im Landkreis, schätzt der Geschäftsführer der Bauinnung Donau-Ries, Alban Faußner. Wenige Jahre vor der Jahrtausendwende gehörten noch rund 80 Unternehmen zur Innung, heute sind es 56. Bei der Bauinnung Dillingen gebe es eine ähnlich Entwicklung. Dort kam vergangenes Jahr dazu, dass der bisherige Obermeister Ulrich Reitenberger altersbedingt nicht mehr für das Ehrenamt antreten wollte und kein Nachfolger bereitstand. Bei der Fusionsversammlung am Donnerstag sagte Werner Luther, Obermeister im Donau-Ries, dass Reitenberger ihm vergangenes Jahr die Fusion vorgeschlagen habe. Im Dezember 2016 beschloss er in Abstimmung mit dem Vorstand der Bauinnung Donau-Ries die Vereinigung.
Die Vertreter aus der Politik begrüßten die Fusion. Nördlingens stellvertretender Bürgermeister Markus Landenberger-Schneider wies auf die Bedeutung einer starken Bauwirtschaft für den Wirtschaftsstandort Nordschwaben hin. Stefan Rößle, Landrat des Donau-Rieses, und Michael Holzinger, stellvertretender Landrat des Kreises Dillingen, lobten beide den ruhigen Ablauf der Fusionsverhandlungen. Holzinger hob hervor, dass Nordschwaben nun als zweitgrößte Bauinnung Schwabens eine „gewisse Stärke“ habe. Der Bundestagsabgeordnete Ulrich Lange bekräftigte, dass man versuche, in den Sondierungsgesprächen weiterhin Investitionen in der Region möglich zu machen. „Wir sitzen auf dem Geld“, sagte er. Die Bauunternehmen müssten aber auch dafür Sorge tragen, dass sämtliche Projekte umgesetzt würden. Obermeister Werner Luther sagte auf diesen Hinweis bezogen „Wir schaffen das“, was für Lacher im gut gefüllten Saal der Bauinnung in Nördlingen sorgte.
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