Die Bauern profitieren vom frostigen Wetter
Weil es derzeit so kalt ist, können die Böden ideal bearbeitet werden. Auch der Schnee bringt Vorteile.
„Ist der Winter warm, wird der Bauer arm“, sagt eine alte Bauernregel. Dass die Bauern heuer mit reichem Wachstum zu rechnen haben, lässt sich ganz rational begründen: Dringt der Frost in den Boden ein, werden Erdklumpen gesprengt, was den Boden feinkrumiger und auch zuvor verdichtete Stellen durchlässiger macht. Im Frühjahr lassen sich die Böden dann viel besser bearbeiten. Karlheinz Götz, Kreisobmann des Bayerischen Bauernverbandes, kann das aus seiner Praxis als Landwirt jetzt schon bestätigen: Seit Montag ist es erlaubt, Zwischenfruchtböden zu bearbeiten, und genau an diesem Tag waren die Bedingungen ideal: „Durch den Oberflächenfrost waren die Böden tragfähig und man konnte darauf fahren, ohne sie zu verdichten. Diese ideale Bodenbearbeitung erspart uns chemische Behandlung.“ Götz stellte fest, dass der Boden sehr trocken ist, wie im September.
Das allerdings kann laut Pflanzenbauberater Helmut Stöcker vom Nördlinger Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten auch große Nachteile bergen: „Wenn sowohl Niederschläge als auch die Winterfeuchtigkeit im Boden fehlen, ist das für alle Pflanzen schlecht, denn in der Vegetationsphase brauchen sie gleichermaßen viel Wasser.“
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