Die letzte Nonne des Kirchheimer Klosters
Vor 160 Jahren starb mit Anastasia Werner die einzig verbliebene Zisterzienserin. Ein Porträt der Frau hängt bis heute in den Mauern.
Im vergangenen Jahr konnte die Gemeinde Kirchheim am Ries mit einem Festtag an die Gründung des Klosters Mariä Himmelfahrt vor 750 Jahren erinnern. In diesen Tagen gilt der Rückblick der letzten Zisterzienserin, die vor 160 Jahren das Zeitliche segnete.
Anastasia Werner (Wörner) aus Ellwangen starb am 14. Februar 1858 und wurde als letzte Zisterzienserin auf dem Klosterfriedhof beerdigt. Ein kleines Porträt hat sich im Kloster bis heute erhalten. Sie wurde am 28. August 1770 in Ellwangen geboren. Sie trat in den Konvent in Kirchheim ein und legte ihre Profeß am 8. August 1790 ab. Sie war über viele Jahre die Chorregentin des Klosters. Für Orgelspiel und Chorgesang mit den noch vorhandenen Mitschwestern war sie weit über die Aufhebung des Klosters hinaus verantwortlich. Erst im Jahre 1844 bat sie aus Altersgründen von diesem Dienst befreit zu werden. Das war dann wohl auch die Geburtsstunde des heutigen katholischen Kirchenchores. Ihre musikalische Ausbildung hatte sie durch den Ellwanger Stiftskapellmeister Johann Melchior Dreyer erhalten. Für sie war es sicher ein schmerzlicher Verlust, als nach dem Tod der letzten Äbtissin alle Musikalien aus dem Kloster im Jahre 1831 abgezogen und der fürstlichen Sammlung einverleibt wurden.
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