Donauwörther Soldaten jetzt auch im Kriegsgebiet
Donauwörth/Nördlingen Für die Soldaten in der Donauwörther Alfred-Delp-Kaserne hat ein neues, gefährliches Kapitel begonnen: Das Bataillon für Elektronische Kampfführung (Eloka) 922 stellt nun ein festes Kontingent für die internationalen Truppen in Afghanistan. Dies berichtete Bataillonskommandeur Reinhard Bussler in seiner Abschiedsrede. Bussler verlässt nach zweieinhalb Jahren den Standort. Neuer Chef in der Kaserne auf dem Schellenberg ist Oberstleutnant Janus Kaschta (siehe "Zur Person").
Wie zu erfahren war, befinden sich seit dem vorigen Sommer zwölf Soldaten aus Donauwörth am Hindukusch. Sie sind entgegen den ursprünglichen Planungen nicht in Feyzabad stationiert, sondern auf die Bundeswehr-Lager in Kundus und Masar-e Sharif verteilt, so der neue Kommandeur Kaschta auf Anfrage unserer Zeitung. "Wir sind zur Unterstützung dort", erklärte der Offizier. Den sogenannten Leitverband stelle nach wie vor das Schwester-Bataillon aus Frankenberg (Hessen).
Schon bald - im Februar - werde das Kontingent aus Nordschwaben seine vorläufig volle Stärke von 20 Soldaten in Afghanistan erreichen. Alle Beteiligten hätten diese zusätzliche Herausforderung "in beispielhafter Weise angenommen", sagte der scheidende Bataillon-Chef Bussler. Die Einstellung verdiene besondere Achtung und Wertschätzung, denn die Belastungen für die Betroffenen und ihre Familien seien sehr hoch. Die Einsatzkontingente könnten nach wie vor "weitestgehend mit Freiwilligen aufgestellt werden".
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