Echo-Gewinner in Auhausen
Die Gruppe „Singer Pur“ begeisterte die Zuhörer in der Klosterkirche
Kulturell ist Auhausen keine provinzielle Randerscheinung zwischen dem schwäbischen Ries und dem Frankenland um den Hesselberg. Mit der einzigartigen Klosterkirche gelingt es den Organisatoren von „Musica Ahuse“ um Fritz Kollmar regelmäßig, namhafte Musikspitzenensembles für Konzerte in die romanische Basilika mit der überragenden Akustik zu locken. Eine einmalige Chance bot sich den Besuchern zuletzt, mit „Singer Pur“ das Adventskonzert eines der führenden deutschsprachigen Vokalensembles zu erleben. Dreimal wurde es mit dem renommiertesten Klassikmusikpreis, dem „Echo Klassik“ ausgezeichnet.
In Auhausen füllten sie den musikalischen Adventskalender mit 24 deutschen Adventsliedern, die die Freude auf das bevorstehende Weihnachtsereignis besingen: Adventslieder der großen alten Meister und romantische Liederschätze, die sie in interessanten Arrangements mit zeitgemäßen Klängen bereicherten, mit harmonischen an Jazzklängen orientierten Veränderungen und wohlgesetzten Dissonanzen. Damit erhielten altbekannte Lieder wie „Sei uns willkommen Herre Christ“ oder „Macht hoch die Tür“ durch Variationen neue Gestalt, der Chorsatz „Tochter Zion“ interessante rhythmische Veränderungen und geschickt eingefügte chromatische Linien. Max Regers Satz „Es kommt ein Schiff geladen“ blieb in seiner romantischen Wirkung durch die differenzierte dynamische Ausgestaltung nahezu unverändert, während dasselbe Lied im Arrangement von Marcus Schmidl – dem Bassisten des Ensembles – improvisiert wirkende Variationen auf sanft angeregten Klangwogen erhielt. Die Mischung von fünf Männerstimmen mit einem Sopran ist ungewöhnlich, und doch von angenehmer Klangfülle in einer stimmlichen Harmonie, ohne Dominanz der Frauenstimme.
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