Eger wird Einbrecher zum Verhängnis
Plus Zwei Männer wollen ihre Schulden tilgen, indem sie Geld bei einem Einbruch erbeuten. Sie werden ertappt und nehmen einen ungewöhnliche Fluchtweg.
Der Einbrecher wird seinen Einfall in der Gerichtsverhandlung später als „Schnapsidee“ bezeichnen. Der 55-Jährige und sein 46-jähriger Komplize waren beide knapp bei Kasse. Der Einbrecher musste seine Schulden abzahlen, die sich wegen seiner Liebe zu einer Prostituierten angehäuft haben, seinem Komplizen entging ein großer Auftrag für seine Firma. Als sich die beiden eines Abends trafen, schmiedeten die Freunde einen verhängnisvollen Plan. Sie wollen in ein Nördlinger Sanitätshaus einbrechen, um schnelles Geld zu erbeuten.
Es war der Abend des 11. Mai 2017. Die Freunde fuhren mit dem Auto zum Sanitätshaus. Im Kofferraum: Brecheisen, Funkgeräte, verschiedene Werkzeuge und Sturmmasken. Der Jüngere beobachtete die Lage vor dem Gebäude, während der Ältere Türen aufhebelte und die Räume des Sanitätshauses nach Bargeld und Wertgegenständen durchsuchte. Was weder der Komplize noch sonst jemand zu dem Zeitpunkt wusste: Der 55-Jährige stieg nicht zum ersten Mal in ein fremdes Gebäude ein. Ende des Jahres 2013 verschaffte er sich Zugang zur Lebenshilfe in Nördlingen und erbeutete rund 750 Euro. Ein Jahr später stahl er einen kleinen Tresor mit rund 300 Euro aus einem Wohnhaus. Im Februar 2015 zog er nach einem Einbruch ohne Beute aus Alerheim ab. Die drei Taten wurden bis zu jener Mainacht am Nördlinger Sanitätshaus einer unbekannten Person zugeordnet.
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