Ein Stück Stadtmauer verschwindet
Plus In Oettingen wird ein Abschnitt des historischen Bauwerks entfernt, das aus dem 13. Jahrhundert stammt. Ein Teil der Steine soll auch in Zukunft einen Nutzen haben.
Ausgegraben, denkmalrechtlich „gesichert“ (will sagen: freigelegt, vermessen, dokumentiert) und dann für immer verschwunden. Im Zuge des An- und Umbaus des Kinderheimes Oettingen der Lebenshilfe Donau-Ries wurde im Areal Leder-/Sonnengasse ein imposantes Stück der ehemaligen Stadtbefestigung Oettingens durch das Harburger Archäologiebüro Woidich freigelegt.
Nach dem wie oben beschriebenen Verfahren verschwindet das historische Bauwerk dann für immer. Werner Paa, der Oettinger Hobby-Heimatforscher, spricht von einem weiteren schmerzlichen Verlust. Weiß man doch, dass die Oettinger Stadtbefestigung schon aus dem 13. Jahrhundert stammt, aber wahrscheinlich noch viel weiter bis in die Staufer- und Römerzeit zurückreicht. Da tröstet es ihn nicht unbedingt, dass er vom Bauherrn drei Steine als Anschauungsobjekt für das Geopark-Infozentrum sichern konnte und die Lebenshilfe Donau-Ries angekündigt hat, einen Großteil der restlichen Steine der Anlage im neu zu schaffenden Garten einzubauen.
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