Ein „denkwürdiges Jubiläum“
Das Theodor-Heuss-Gymnasium feiert seinen 600. Geburtstag. Die ehemalige Justizministerin Leutheusser-Schnarrenberger erinnert an die Verdienste des Namensgebers
Nördlingen Robert Böse bemühte einen Superlativ. Das 600-jährige Bestehen einer Bildungseinrichtung zu feiern, sei deutschlandweit ein „denkwürdiges Jubiläum“ und gleichzeitig ein Sonderfall in der bildungspolitischen Landschaft, sagte der Leiter des Theodor-Heuss-Gymnasiums beim Festakt zu „600 Jahr Höhere Schule in Nördlingen“. Einige hundert Gäste waren dazu am Freitagabend in die Aula des THGs gekommen. Von Anfang an habe die Schule die Stadt nachhaltig geprägt und sei als „alteingesessene Institution“ aus der Bildungslandschaft der Region nicht mehr wegzudenken.
Dies unterstrich auch der Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Georg Eisenreich (CSU). Nicht zuletzt vor dem Hintergrund der Diskussion um die Einführung von Gemeinschaftsschulen gab er ein Bekenntnis zu den Gymnasien in Bayern ab. Diese seien unverzichtbare Bildungseinrichtungen mit dem Ziel, junge Leute zu selbstbewussten und neugierigen Menschen zu machen und ihnen damit Perspektiven und Alltagskompetenzen für eine gute Zukunft zu geben. Landrat Stefan Rößle (CSU) brach ebenfalls eine Lanze für das Gymnasium. Schulische Bildung schaffe nicht zuletzt die Voraussetzung für Frieden in der Welt. Er wies auf gelegentliche kritische Stimmen hin, die sagten, im Landkreis gebe es zu wenig Gymnasiasten. Ein Drittel der Kinder würde eine Mittelschule besuchen, ein weiteres Drittel eine Realschule und der Rest ein Gymnasium. „Dies ist eine gute Aufteilung, an der auch nichts geändert werden sollte,“ sagte Rößle. Welche Wertschätzung das THG innerhalb der Kreispolitik genieße, mache die geplante, rund 20 Millionen Euro teure Generalsanierung deutlich.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.