Ein enttäuschter Sieger
Ulrich Lange (CSU) gewinnt, spricht aber von einem „bitteren Ergebnis“ für die Union. Wie es seiner Ansicht nun weitergehen soll.
„Noch geht’s mir gut,“, sagt Ulrich Lange in der Nördlinger Gaststube Wengers Brettl gegen 18.30 Uhr und hat vielleicht eine Vorahnung, wie diese Bundestagswahl für ihn ausgehen könnte. Er wird Gewinner sein und gleichzeitig noch nie so stark verloren haben. Und noch etwas: Für einige Zeit steht nicht einmal sein Ergebnis im Vordergrund, sondern das der Alternative für Deutschland.
Nach den ersten Hochrechnungen ist klar, dass die AfD tatsächlich drittstärkste Partei werden könnte. Der Verlust der Union lässt Lange die Backen aufblasen, eigentlich, so erzählt er, habe er gehofft an dieser Stelle zum ersten Mal jubeln zu können. Aber der Jubel bleibt aus. Und dann wendet er sich zu seinen Parteikollegen. „Es war mit Händen zu greifen.“ Er wiederholt den Satz, mehrmals. Auch dann als vorgerechnet wird, wie viele der Nicht-Wähler-Stimmen an die AfD gegangen sind und wie viele frühere Unions-Wähler nun ihr Kreuz bei eben dieser Partei gemacht haben. Von einer Wahlparty will Ulrich Lange an diesem Abend nicht mehr sprechen. Er ist enttäuscht und sagt, dass man nicht mehr so weiter machen könne, wie bislang. Ein „bitteres Ergebnis“, nicht nur im Donau-Ries-Kreis, sondern in ganz Schwaben und Bayern.
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