Ein exzellenter Auftritt auf der Kapfenburg
„Mozart Piano Quartet“ verwandelt Musikstücke in Kunstwerke
Das zweite Konzert der Rosetti-Festtage fand auf der Kapfenburg statt, im Zeichen der unmittelbaren Komponistennachfahren von Antonio Rosetti. Sehr selten erscheint Franz Xaver Mozart heute in den Programmen, was zeigt, dass dieser jüngste Sohn von Wolfgang Amadeus Mozart nicht nur zu seinen Lebzeiten, sondern bis heute im Schatten seines berühmten Vaters steht, an dem er sich zeitlebens vergebens verglich. So war es nicht verwunderlich, dass sein vom „Mozart Piano Quartet“ im Saal der Internationalen Musikschulakademie gespieltes „Klavierquartett g-Moll“, das er als Elfjähriger verfasst hat, Ähnlichkeiten mit Werken seines Vaters aufwies. Dessen Nähe war unüberhörbar, wenn auch Franz Xavers lyrische Begabung und die Auseinandersetzung mit der damals modernen aufdämmernden Musik der Barockepoche mit einflossen. Deutlich war dies vor allem im Andante-Satz mit den lyrischen Themen, geeignet für die solistischen Virtuositäten Ensembles. Das exzellente Klavierspiel von Paul Rivinius garantierte ein insgesamt kompaktes Zusammenspiel.
Im „Klavierquartett Es-Dur“ Ludwig van Beethovens wollte der vor allem in seinen Konzerten als Pianist glänzen. Das gab Paul Rivinius die Gelegenheit, sich ebenfalls mit virtuosen solistischen Passagen zu profilieren. Im zweiten Satz gewährte er auch den Streichern Raum, ihre individuellen Beiträge bis zum gemeinsam gestalteten Ende zu entfalten. Das Klavier trat auch im abschließenden Rondo mit brillantem Spiel hervor, in dem die Streicher in abgestimmtem Wechselspiel die Variationen des Rondothemas mitgestalteten.
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