Einbrecher warten nicht auf Zuzugserleichterung
Nördlingens Polizeichef Walter Beck rechnet nicht mit einer Verschärfung der Lage bei den Wohnungseinbrüchen
Nördlingen Hängen zwei große aktuelle Themen zusammen? Gemeint ist die Einbruchswelle, die in den vergangenen Monaten Nordschwaben überschwemmte, in der Regel ausgeführt von serbischen oder rumänischen Tätern. Zum anderen ist seit Anfang des Jahres ein ungehinderter Zuzug aus osteuropäischen EU-Ländern möglich. Nutzen vielleicht Kriminelle die erleichterten Einreisebedingungen zu noch mehr Raubzügen als ohnehin schon seit Monaten im Landkreis zu beklagen sind? Nördlingens Polizeichef Walter Beck sieht diese Frage als reine Spekulation und winkt eher ab: „Das regt vielleicht einzelne Täter an, aber mit einem weiteren dramatischen Anstieg der Einbruchskriminalität rechne ich nicht.“ Der Grund: Kriminelle kommen und gehen, wie sie wollen, sie warten nicht extra auf formelle Reiseerleichterungen. „Wer jetzt als Einbrecher unterwegs ist, kommt so oder so“, meint Beck.
Im Gegenteil, was die Einbruchswelle der vergangenen Monate betrifft, rechnet er eher mit einem Rückgang: „Die Erfahrung der letzten Jahre hat gezeigt, dass sich die Tages- und Dämmerungseinbrüche in der Vorweihnachtszeit häufen und dann abebben.“ Diebe können sich eben nicht allzu schwer ausrechnen, dass sich vor Weihnachten besonders viel Geld in den Wohnungen befindet; Geschenke und Festessen müssen ja bezahlt werden.
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