„Eine Flurbereinigung wie in den Fünfziger Jahren“
Bund Naturschutz artikuliert seine Sorgen, dass der Umbruch von Wiesen und Weiden massiv zunimmt
Zirndorf „Der Bund Naturschutz (BN) sieht mit großer Sorge, dass der Umbruch von Wiesen und Weiden weiter massiv zunimmt. Diese Entwicklung muss gestoppt werden“, so Marion Ruppaner, BN-Landwirtschafsreferentin. In Bayern wurden laut BN zwischen 2005 und 2012 46214 Hektar Grünland in Ackerland umgepflügt. Ein Schwerpunkt lag dabei in Mittel- und Nordschwaben, wo in diesem Zeitraum allein über 12000 Hektar umgebrochen wurden. Im Landkreis Donau-Ries waren es über 1000.
„Das Exempel eines Wörnitz-Seitentals im Ries zeigt, wie durch den Umbruch von knapp 80 Hektar Wiesen und Weiden eine massive ökologische Verarmung und Beeinträchtigung vollzogen wird“, erklärte Rudi Schubert, Vorsitzender der BN-Kreisgruppe Donau-Ries, denn mit dem Grünlandverlust gehe Hochwasserschutzraum und Artenvielfalt verloren. Bodenverluste durch Erosion, Maismonokulturen und Eintrag von Chemikalien in Bäche und Flüsse seien oft die Folgen. „Zum Schutz der Wiesen müssen endlich die gesetzlichen Schutzmöglichkeiten vollzogen werden. Bei der anstehenden Neugestaltung der Agrarprogramme muss der Schutz der Wiesen höchste Priorität bekommen.“ fordert Dr. Christine Margraf, Artenschutzreferentin für Südbayern.
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