Eine kranke Kuh muss eingeschläfert werden: Landwirt steht vor Gericht
Eine kranke Kuh legt sich wund und muss eingeschläfert werden. Ein Landwirt aus dem Landkreis Donau-Ries muss sich deshalb vor Gericht verantworten.
Viele Menschen haben zu ihren Haustieren eine besondere Beziehung. Das Gleiche gilt für Landwirte und ihr Vieh. Ein Landwirt aus einer Gemeinde im Raum Donauwörth musste sich jetzt vor dem Nördlinger Amtsgericht wegen Tierquälerei verantworten. Grund: Eine kranke Kuh lag sich wund und musste daraufhin eingeschläfert werden. Richter Andreas Krug verurteilte den Landwirt zu einer Geldstrafe von insgesamt 1800 Euro. Dabei war die Beweisaufnahme alles andere als einfach.
„Ich bin kein Tierquäler“ bekräftigte der Landwirt mit Rinderhaltung gleich zu Beginn des Prozesses. „Ich habe alles Menschenmögliche getan und jetzt soll ich bestraft werden?“ Seine Kuh – Marina – wurde wegen Kalziummangels vom Tierarzt drei Tage lang behandelt. Die Kuh konnte in dieser Zeit aufgrund der Erkrankung nicht mehr aufstehen. Insgesamt 500 Euro investierte der Landwirt in die Behandlung. Danach war seine Geduld am Ende. Der Landwirt sah keine Aussicht auf Heilung und ließ die Kuh zwölf Tage nach der letzten Behandlung einschläfern. Mitarbeiter der Tierkörperbeseitigungsanlage Gunzenhausen bemerkten großflächige Entzündungen sowie Hautdefekte an der Kuh und verständigten das Veterinäramt.
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