Eine wechselvolle Kirchengeschichte
Die Spitalkirche ist das kleinste und das älteste Gotteshaus in Nördlingen. Einst war sie mit Fresken geschmückt. Warum diese übermalt wurden
Von Nördlingens Kirchen ist die Spitalkirche zwar die kleinste, aber auch die älteste. Wer etwas über die reiche Geschichte dieses gotischen Gotteshauses erfahren will, schließt sich am besten einer Kirchenführung an, die das evangelische Pfarramt ein Mal im Monat anbietet.
Als das Heilig-Geist-Spital im 13. Jahrhundert gebaut wurde, war Nördlingen noch wesentlich kleiner. Das Spital lag außerhalb der Stadt. Ordensleute versorgten die Kranken. Zur Pflege gehörten auch Gebet und Gottesdienst, deshalb durfte ein Kirchlein nicht fehlen. Das Spital erfuhr mehrfach Erweiterungen und so musste auch die Spitalkirche immer wieder vergrößert werden. Nach der Reformation hat man die Fresken aus dem 15. Jahrhundert übermalt. Der einst hochverehrte heilige Christophorus, Patron einer guten Sterbestunde, musste verschwinden. Der Übermalung fielen auch die Fresken mit den Passionsdarstellungen zum Opfer. Die Fresken wurden erst bei einer Renovierung im 20. Jahrhundert wieder entdeckt und freigelegt.
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