Eisen-Fischer: „Hausgemachte Probleme“
Die Krise bei Eisen-Fischer komme nicht von ungefähr, sagen Beschäftigte. In Nördlingen könnte es bis zu 60 Leute treffen. Droht gar noch Schlimmeres?
Vor gut einer Woche haben die Mitarbeiter von Eisen-Fischer auf einer Betriebsversammlung erfahren, was die Geschäftsführung am Mittwoch öffentlich bekannt gab. Das Nördlinger Traditionsunternehmen schreibt rote Zahlen, 60 der insgesamt 450 Angestellten werden ihren Job verlieren, weil unter anderem Logistik und Disposition effizienter strukturiert und automatisiert werden sollen. Alexander Pascher, einer der Geschäftsführer, bezeichnete die wenig erfolgreichen zurückliegenden Monate als Situation, die man so nicht kenne.
Aus Mitarbeiterkreisen klingt das allerdings etwas anders. „Es ist wohl seit längerer Zeit absehbar, dass es bei uns nicht so gut läuft“, sagt der Vorsitzende des Nördlinger Betriebsrats, Werner Baur. Die Angestellten würden sich nach der Nachricht über die Entlassungen immer noch vor den Kopf gestoßen fühlen. Wie es aussieht, werde es einige „sehr gute und engagierte Mitarbeiter“ treffen, die schon seit Jahren im Unternehmen sind. Laut Baur könnten alleine am Standort Nördlingen bis zu 60 Menschen entlassen werden. Der Belegschaft habe man zwar mitgeteilt, dass es lediglich um bis zu 45 Stellen gehe, die Unternehmensleitung hätte dabei aber in Vollzeitstellen kalkuliert. So werde die tatsächliche Zahl an Entlassungen wegen der Teilzeitkräfte höher ausfallen, vermutet Baur. Am Standort in Crailsheim, wo es keinen Betriebsrat gebe, sei bereits zwölf Angestellten gekündigt worden. Bis es in Nördlingen zu den ersten Entlassungen kommt, dürfte noch etwas Zeit vergehen.
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