Er dinierte schon mit der Queen
Aksel Rinck – der Mann, nach dem in Kanada sogar eine Straße benannt wurde
Körper bestehen aus purer Energie, ist Albert Einsteins theoretische Grundlage. Den praktischen Beweis tritt ein Mann an, der heute seinen 95. Geburtstag feiert: Aksel Rinck – seine Energie reichte, um Kontinente einander näher zu bringen. Das begann, als der in Kopenhagen geborene Sohn deutschstämmiger Eltern 1951 nach Kanada auswanderte. In Montreal und Toronto übte er seinen erlernten Kaufmannsberuf aus, wurde bald Berater im Arbeitsministerium der kanadischen Regierung. Ganz nebenbei gründete er den größten Verein für deutsche Künstler in Kanada, den German-Canadian Council for the Art“, daneben zahlreiche weitere deutsch-kanadische Kulturvereine. Für dieses völkerverbindende Engagement, auf seine Initiative hin erschien in Kanada sogar eine Briefmarken-Serie mit deutschen Weihnachtsbäumen, erhielt er Ehrungen von höchster Stelle, sprich Premierminister, Außenministerin und als Höhepunkt ein Dinner mit der britischen Queen.
1975 schlug er die Verbindung von Kanada ins Ries: Als Mitglied einer kanadischen Delegation setzte er einen Gedenkstein für den Gründer von Markham und Mitbegründer von Toronto, William Moll-Berczy, der 1744 in Wallerstein zur Welt gekommen war. Rinck war so fasziniert von diesem historischen Bezug, dass er sich 1982 in Wallerstein zum Ruhestand nieder ließ. Es war eher ein Unruhestand, denn hier im Ries blühte er erst richtig auf: Unermüdlich arbeitete er auf eine Städtepartnerschaft zwischen der Riesmetropole Nördlingen und dem kanadischen Markham hin. 2001 wurde die Partnerschaft schließlich besiegelt und 2008 durch einen Paukenschlag, natürlich dirigiert von Rinck, besiegelt: eine über 100-köpfige Delegation inklusive der Nördlinger Knabenkapelle reiste nach Markham und wurde wie ein Staatsbesuch mit Polizeieskorte und Gala-Diners empfangen.
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