Es dreht sich in luftiger Höhe
Knapp 200 Meter ragt das Windrad bei Rühlingstetten empor. Warum Landrat Rößle für Windkraft im Landkreis ist
Es ist groß, nützlich, dreht sich nahezu ununterbrochen und man sieht es aus mehreren Kilometern Entfernung – das Windrad, das nur knapp einen Kilometer entfernt von Rühlingstetten steht. Seit zehn Monaten liefert die Anlage Strom. Nächste Woche soll sie offiziell eingeweiht werden. Am Rand des Rieskraters und des Landkreises Donau-Ries ragt der 199,5 Meter hohe Koloss in die Höhe. Die am Fuße des Aidelbergs stehenden Bäume wirken wie Streichhölzer.
Einer, der das Projekt vor mehr als vier Jahren angestoßen und seitdem begleitet hat, ist Jochim Steinmeyer. Zusammen mit Wolfgang Utz und Erna Lechner ist er Geschäftsführer der Bürgerwindkraft (BWK) Rühlingstetten UG. Steinmeyer erfüllte den Bürgern damit den Traum vom eigenen Windrad. 59 Privatpersonen aus der näheren Umgebung Rühlingstettens sind Teilhaber des Stahl-Beton-Turmes. Die finanzielle Beteiligung ist dabei unterschiedlich hoch: „Zwischen 10000 und 150000 Euro hat jeder gezahlt“, sagt Steinmeyer. Insgesamt kam so ein Betrag von knapp 2,2 Millionen Euro zusammen. Damit wurden die Baukosten in Höhe von 5,2 Millionen Euro zu mehr als 40 Prozent aus Eigenmitteln finanziert. „Wir wollten, dass sich auch der kleine Bürger eine Beteiligung leisten konnte“, sagt Steinmeyer über die relativ niedrigen Beteiligungshöhen. Ein Großinvestor, der mehr als eine Million Euro zahlen wollte, wurde sogar abgelehnt.
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