Festhalten funktioniert nicht
Zu viele Autoinsassen gurten sich nicht an
Seit 40 Jahren besteht für Autofahrer die Pflicht, den Sicherheitsgurt anzulegen. Aber noch immer schnallen sich nicht alle Insassen an, hat die Polizei 2014 wieder festgestellt: Die „Gurtquoten“ sind laut Verkehrsstatistik erneut gesunken. Gerade innerorts seien deutlich rückläufige Quoten auszumachen, obwohl gerade hier die Effizienz des Gurtes am größten sei, meldet die Polizeiinspektion Nördlingen nach der Auswertung der Zahlen aus dem Ries. Darauf könne nur durch entsprechenden Kontrolldruck der Polizei Einfluss genommen werden. Walter Beck, Leiter der PI Nördlingen, stellt fest: „In Gesprächen mit Fahrzeuginsassen wird oftmals der Trugschluss deutlich, dass sich die Verkehrsteilnehmer auf die Airbags und elektronischen Sicherheitssysteme verlassen.“
Viele Pkw-Fahrer und Insassen seien darüber hinaus der Meinung, dass sie sich im innerstädtischen Verkehr bei einem Unfall noch festhalten könnten. Das sei aber ein absoluter Irrglaube. Walter Beck: „Tests zeigen, dass man bei einem Frontalaufprall bereits ab einem Tempo von nur zehn Stundenkilometern nicht mehr in der Lage ist, sich festzuhalten. Bei solch einem Unfall werden Kräfte frei, die von vielen komplett unterschätzt werden.“ Schon bei Tempo 30 seien tödliche Verletzungen möglich, wenn man nicht angeschnallt sei. Die Polizei habe im vergangenen Jahr vermehrt einen Blick auf die Gurtmoral gelegt. Beck: „Über 460 Fahrzeugführer mussten beanstandet werden. Sehr traurig ist die Tatsache, dass bei den letzten beiden tödlichen Verkehrsunfällen im Ries der Fahrer jeweils nicht angegurtet war.“
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