Feuerteufel festgenommen: „Die ganze Stadt ist erleichtert“
Viele Wemdinger gingen fast drei Monate lang mit einem unguten Gefühl zu Bett. Ein Feuerteufel trieb sich um. Nun wurde ein Mann gefasst, der geständig ist. Aber was war sein Motiv?
Fast drei Monate lang gingen viele Wemdinger, vor allem in der Altstadt, abends mit einem unguten Gefühl ins Bett. Immer wieder – wenn auch in unregelmäßigen Abständen – loderten in der Nacht oder in den frühen Morgenstunden im historischen Zentrum oder im südöstlich angrenzenden Stadtgebiet die Flammen. Ein Feuerteufel war dafür verantwortlich.
Oft war es „nur“ eine verkohlte Zeitung im Briefkasten, in einigen Fällen brannten Mülltonnen, Gelbe Säcke und Papiercontainer wie Fackeln, manchmal standen sie ganz nah an Gebäuden. Die unheimliche Serie dürfte jetzt ein Ende haben. „Wir haben wahrscheinlich den Täter“, gab Ludwig Zausinger gestern bekannt, und eine gewisse Erleichterung war in der Stimme des Sprechers des Polizeipräsidiums Schwaben Nord nicht zu überhören.
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