Firma erntet Fichtensamen im Ries
Ein Unternehmen aus Miltenberg am Main sammelt im Nördlinger Stiftungswald Fichtenzapfen. Daraus werden Samen gewonnen und Bäume gezogen. Ein Waldbegang
Beim Waldbegang des Nördlinger Stadtrates und der Stadtverwaltung wurde heuer das Leben eines Baumes vom Samen bis zum vermarkteten Produkt erläutert. Michael Pfeiffer von der Gehölzsamenfirma Eichenberg aus Miltenberg am Main erläuterte sein Gewerbe: Anlässlich von Baumfällungen im Nördlinger Stiftungswald nahe Schweindorf kam er, um Fichtenzapfen bequem vom Boden weg zu ernten.
Müssen die Zapfen vom stehenden Baum geerntet werden, kosten die daraus gewonnenen Samen den vierfachen Preis. Es dürfen nicht irgendwelche Zapfen sein, die er der Forstaußenstelle Bopfingen, die für den Nördlinger Stiftungswald zuständig ist, abkauft. Sie müssen zertifiziert sein, Stichproben werden genetisch auf ihre Herkunft untersucht. Die Zapfen werden dann in einer Darre auf rund 43 Grad erhitzt, wobei die Samen herausfallen. Ein Baum bringt etwa einen Zentner Zapfen, die wiederum rund eineinhalb Kilo Samen abwerfen, woraus 60000 bis 70000 Pflanzen entstehen können. Samen von Fichten und Kiefern sind jahrzehntelang keimfähig, während Eichen bis zum nächsten Frühjahr oder Buchen nach maximal vier Jahren gepflanzt werden müssen.
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