Frühe Chancen weiter nutzen
Finanzierung des Bundesprogrammes endet im Dezember
„Frühe Chancen“ heißt die Offensive des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, die seit Mai 2011 mit 400 Millionen an bis zu 4000 Schwerpunkt-Kitas „Sprache – Integration“ das frühe Deutschlernen fördert, so wie Zeitungsente Paula Print ihn in der Kita „An der Deininger Mauer“ erlebt hat (eigener Bericht). Schwerpunkt-Kitas „Sprache – Integration“ sind Kitas mit einem hohen Anteil an Kindern mit Migrationshintergrund. An der Nördlinger Kita sind es bis zu 45 Prozent.
Der Bund trägt die Kosten für die zusätzliche Anstellung spezialisierter Sprachfachkräfte wie Petra Büttner. Sie erteilt 20 Stunden pro Woche in Kleingruppen altersgerechten Sprachunterricht. Dazu werden die Kinder jeweils eine Zeit lang aus ihren Gruppen geholt und gezielt gefördert. Petra Büttner und die Leiterin der Einrichtung Claudia Angel sind vom Erfolg dieses Förderprogramms begeistert. „Das ist das erste Programm, das direkt bei den Kindern ansetzt. Die Kinder lernen vom ersten Kita-Tag an deutsch und machen großartige Fortschritte“, berichtet Angel. Auch nach wissenschaftlichen Gesichtspunkten sei das Alter bis sechs Jahre der beste Zeitpunkt um eine Zweitsprache zu erlernen. „Worte, die du nicht im Kopf hast, kannst du auch nicht denken“, ergänzt Büttner. Die beiden gängigen Feststellungen „Die Sprache ist der Schlüssel zum Verständnis der Welt und „Die Grenzen meiner Sprache sind die Grenzen meiner Welt“, beschrieben deutlich, was dieser frühe Zweitspracherwerb für die Kinder bedeute, so die Sprachfachkraft weiter. Gute Deutschkenntnisse seien ungeheuer wichtig für einen guten Start in der Schule und eine erfolgreiche Schullaufbahn.
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