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Im Klösterle machte Stumpfes Zieh- und Zupfkapelle Station. Es war ein fulminantes Konzert.
Foto: Peter Urban
VonPeter Urban
Herr Stumpfes Zieh- und Zupfkapelle präsentiert im Klösterle Schwäbisch-Launiges. Warum auch Nicht-Schwaben bei dem Quartett auf ihren Spaß haben können
Die neue Tournee führt Stumpfes Zieh- und Zupfkapelle nach Jahren der Tingelei durch Deutschlands Süden endlich zu neuen Ufern und auf internationales Pflaster. Sprachlich gestählt und gesundheitlich in absoluter Spitzenform wagen die Stumpfes einen Trip – musikalisch und thematisch sind sie ohnehin zeitlos – in noch ungeahnte Dimensionen. Am Samstag beispielsweise nach „Neerle“ zu einem fulminanten Konzert ins Klösterle.
Es ist reiner Blödsinn, was die Ur-Schwaben Benny, Flex, Manne und Selle nun schon seit mehr als 20 Jahren ihrem Publikum vortragen. Allerdings in bester Tradition von Insterburg & Co., den selbsternannten Gottvatern des (hört, hört!) „Höheren Blödsinns“. Will heißen, wenn man sich drauf einlässt, kann man einen wunderbar entspannten und im besten Sinne durchgeknallten Konzertabend erleben. Mit herrlich schrägen Wortspielereien, launigen Ansagen und haarsträubenden Liedtexten, die so konsequent schwäbisch dargeboten werden, dass eigentlich nur „native schwäbisch speaker“ alles verstehen.
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