Funkmast für Hainsfarth weiter umstritten
Nach einer Infoveranstaltung über die gesundheitlichen Risiken des Gittermastes wird der Gemeinderat kritisiert. Sollte sich das Gremium gegen den Masten entscheiden, ist das Projekt für die Telekom nicht gestorben.
Geht es nach der Telekom, muss das Daten-Netz in Hainsfarth besser werden. Deshalb will das Mobilfunkunternehmen unbedingt einen Masten errichten. Rund 30 Meter soll er hoch sein und um es mit den Worten von Gemeinderat Matthias Fritzsche zu sagen: „ganz schrecklich“ aussehen. In Megesheim wurde vor Kurzem solch ein Gittermast errichtet, im Frühjahr soll er nach Auskunft der Gemeinde in Betrieb gehen. Ähnlich soll auch der Gittermast in Hainsfarth aussehen.
In einer Infoveranstaltung vor rund drei Wochen sollten die Bürger eigentlich über die Strahlenbelastung aufgeklärt werden. Wie in der jüngsten Gemeinderatssitzung allerdings aufgezeigt wird, sagte der Gutachter nur so viel, wie er auch gefragt wurde. Deshalb soll es laut Zweitem Bürgermeister Klaus Engelhardt Kritik am Gemeinderat gegeben haben, dass die gesundheitlichen Fragen nicht in den Vordergrund gestellt wurden. Für das Gremium geht es nun um das weitere Vorgehen. Soll man der Telekom seitens der Gemeinde endgültig eine Absage erteilen, steht der Verdacht im Raum, dass sich der Mobilfunkanbieter über ein Privatgrundstück einen Standort mitten im Dorf beschafft. Karl Reuter sagt deshalb: „Wir dürfen das nicht aus der Hand geben, jetzt können wir bestimmen, was mit dem Mast passiert.“ Diverse Räte sind sich einig, dass man sich technisch besser auf die digitale Zukunft vorbereiten müsse, um auf der Höhe der Zeit zu sein. Dazu gehöre nun mal auch ein Mobilfunkmast. „Jeder will das Netz, aber keiner will den Mast“, sagt Johannes Meyer.
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