Gefährliche Lust am Leid anderer
Bilder von Unfällen und Bränden finden sich im Internet zu genüge – ob die Opfer wollen oder nicht. Was die Feuerwehren zu Einsatzfotos und Schaulustigen sagen.
Brände und Unfälle haben eine besondere Wirkung auf viele Menschen. So gefährlich ein Feuer ist, so anziehend wirkt es auf Schaulustige. In der heutigen Zeit wird dann schnell das Smartphone gezückt und ein Bild gemacht. Dass womöglich andere Menschen gerade leiden oder selber zusehen müssen, wie ihre gesamte Existenz in Flammen steht, wird dabei vergessen. Auch die Feuerwehren im Landkreis sehen die zunehmende Anzahl an Bildern von Einsätzen in sozialen Netzwerken als Problem an. Bei einer Besprechung der Führungskräfte wurde das Thema vor Kurzem ausführlich diskutiert.
„Ich frage mich immer: Wo bleibt der gesunde Menschenverstand?“, sagt Georg Schabert, Feuerwehrkommandant in Nördlingen. Schaulustige seien ein großes Problem. Es sei schwer, die Menschen davon abzuhalten, Bilder zu machen, so lange sie auf Abstand blieben. Trotzdem erinnert Schabert die Leute daran, dass hier menschliche Schicksale betroffen seien. Aber wie halten es die Feuerwehren mit Einsatzfotos?
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