Gegensätze, die sich (nicht) anziehen
In der Schauspielmanufaktur wird das Stück „Zwei wie wir“ gezeigt. Im Mai ist es nochmals zu sehen
Krankheitsbedingt musste die eigentlich geplante neue Komödie „Liebe machen“ von Petra Wintersteller verschoben werden und so stellte Nico Jilka kurzerhand um und zog ein Stück, das ursprünglich erst für Mai geplant war, vor: „Zwei wie wir“. Das ist eine Produktion des Theaters Münchner Freiheit, einer freien Münchner Theatergruppe, die unter der Leitung von Eileen Schäfer seit 2007 zeitgenössische Stücke auf die Bühne bringt. In diesem Falle eines von Norm Foster, der zu den bekanntesten und meistgespielten Autoren Kanadas zählt. Judith Gorgass (Nora) und Christoph Papst (Rudy) spielen ein Paar, das sich Jahre nach seiner Scheidung zufällig in einem Restaurant wieder trifft. Genauer: in einem typischen Diner. Hier liegt auch die einzige, wenn man so will, Schwäche des Stückes, nämlich, dass es konsequent nordamerikanisch ausgelegt ist. Da geht es um Baseball aber auch um den entweder übertrieben prüden oder aber übertrieben platten Umgang mit dem Begriff Sex.
Auf der anderen Seite gibt so ein Diner auch eine wunderbar bunte Kulisse für sowohl das Treffen der beiden, als auch für die als Rückblenden gespielten Erinnerungen her. Für ihr Wiedersehen, das bei beiden Freude und Schmerz gleichzeitig auslöst und natürlich wunderbare Stichworte hergibt für ihr Hadern mit und aneinander. Sie ist erfolgreiche Managerin, die in ihrer Darstellung herrlich zwischen tough und naiv wechselt.
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