Nördlingen: Geht es beim Hallenbad jetzt ganz schnell?

VonRené Lauer

Nördlingen möchte sich bis Mitte September mit einem Projektentwurf um Fördermittel für eine Erweiterung oder Sanierung bewerben. Davor soll es eine Bürgerversammlung geben.

Die Worte „zügiger Fortschritt“ und das Nördlinger Hallenbad in einen Kontext zu bringen, war bisher nicht so einfach. Nachdem die Stadtverwaltung im Juli bereits verschiedene Entwürfe präsentiert hat, wie die Erweiterung beziehungsweise eine Sanierung des Schwimmbads aussehen könnte, geht es jetzt offenbar ganz schnell.

Wie die Stadt in einer Pressemitteilung verkündet hat, will sich die Verwaltung noch in diesem Jahr um Fördermittel vom Bund für eine Sanierung oder eine Erweiterung des Nördlinger Schwimmbads bewerben. Um Geld aus dem insgesamt 100 Millionen Euro schweren Fördertopf zu erhalten, muss sich die Stadt allerdings beeilen, wie der zweite Bürgermeister Markus Landenberger-Schneider (CSU) im Gespräch mit den Rieser Nachrichten bestätigt. Bis Mitte September müsse die Stadt einen Projektentwurf einreichen. Auf den erst kürzlich erschienenen Aufruf für das Förderprogramm hatte Bundestagsmitglied Ulrich Lange (CSU) die Stadt Nördlingen aufmerksam gemacht, wie er gegenüber unserer Zeitung berichtet. Lange bezeichnet das Förderprogramm als gute Chance für die Stadt, da man zusätzlich zum Fördersatz von 45 Prozent der Sanierungskosten (maximal vier Millionen Euro) auch noch eine lukrative Bezuschussung für von Schulklassen genutzte Bäder erhalte – diese könnte sich dem Vernehmen nach ebenfalls in Millionenhöhe bewegen. Bei dem Förderprogramm handle es sich nicht um den „Investitionspakt Soziale Integration im Quartier“, den Ulrich Lange für eine mögliche Sanierung des Almarins in Mönchsdeggingen im Auge habe, erklärt er. Dieser beinhalte keine Schulklassenförderung.

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